W Comedy Club am Saviour Square eine Veranstaltung durchgeführt, die das Arbeitsklima in Unternehmen und Agenturen auf den Punkt brachte. RocketJobs lud die Gäste zu einem Abend mit dem Titel „Reden Sie nicht mit mir ASAP“. – und wie der Name schon sagt, gab es keinen Platz für einen klassischen Vortrag oder eine PowerPoint-Präsentation.
Stattdessen – Improvisation und Distanz. Auf der Bühne erschienen die für ihre sprachlichen Aktivitäten bekannten Paulina Mikuła (Mówiąc Inaczej) und Prof. Jacek Wasilewski der zusammen mit den Schauspielern des Comedy Clubs alles seziert hat, was an der Sprache der Arbeit nervt und amüsiert.







Die Korpulenz, die wir alle kennen… und zu verstehen versuchen
Die Veranstaltung war voll von Verweisen auf Dinge, die wir alle gut kennen: ASAPs, Feedbacks, Briefs, Synergie, Onboarding, Sprints, Deep-Dives, ‚Ich bringe es auf der Fahrt vorbei‘ und ‚Wir reden nach dem Gespräch‘. Das Thema war corpomowa – eine Sprache, die einerseits die Kommunikation verbessert, andererseits aber auch völlig verwirren kann.
Das Publikum lachte über die Absurditäten, die uns tagtäglich ärgern, stieß aber auch auf die Fragen: Woher kommt das alles? Warum sprechen wir so, wie wir es tun? Und übertreiben wir manchmal den „intelligenten Ton“ in E-Mails und auf Slack?







Improvisation mit Publikumsbeteiligung und einem vollen Haus zum Lachen
Die ganze Sache basierte auf der Impro-Formel – lockere Struktur, schnelle Reaktionen und volle Interaktion mit dem Publikum. Viele Szenen entstanden live, basierend auf Vorschlägen aus dem Saal. Und das Publikum war gut vorbereitet – viele Leute kamen direkt von der Arbeit, so dass die Witze „über die Personalabteilung“ oder „über die Remote-Integration“ perfekt getroffen wurden.
Ich hingegen arbeitete im Stillen – eine klassische Situation: ein beengter Raum, nahe der Bühne, kein Platz für Bewegung, aber viel Energie und Kontakt mit den Gästen. So konnte ich nicht nur die Aufführung einfangen, sondern auch die Emotionen, Reaktionen, Blicke, Lacher und Mikro-Interaktionen, die die ganze Atmosphäre solcher Veranstaltungen ausmachen.










Fotoreportage – über 100 Bilder im Reportagestil
Von diesem Abend wurden über 100 ausgewählte Fotos gemacht, die ich in dieser Umsetzung zeige. Ich habe die Darbietungen, das Publikum, die Atmosphäre des Veranstaltungsortes und all das leichte Chaos eingefangen, das zu einer guten Impro gehört. Keine stilisierten Fotos von der Bühne, sondern eine echte, dokumentarische Geschichte eines Abends – genau so, wie ich es mag.
Dies ist eines dieser Projekte, bei denen die Leute nicht nur arbeiten, sondern auch Spaß haben. Und ich denke, das ist es, was Event-Fotografie – das einzufangen, was hier und jetzt passiert, aber dabei auch die Bedeutung und den Kontext des Ereignisses nicht zu verlieren.
















































































